„Das wird spannend“, freut sich der Frankfurter Schauspieler Christoph Gérard Stein, der bereits im Jahr zuvor mit dem mehrfach prämierten Kurzfilm „Die Macht der Entscheidung“ beim Lichter Filmfestival vertreten war. Am 17.4. wird Premiere des Kurzfilms AAV (FATHER) auf dem Film Festival im Kino Pupille gefeiert. Zusammen mit seiner Schauspielkollegin Myriam Tancredi spielt Stein in dem Film, der gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus plädiert. „Dann heißt es Daumen drücken, wir setzen auf Sieg“, sagen die beiden Schauspieler.
AAV (FATHER) wurde im Ostend in Frankfurt am Main gedreht. Im Mittelpunkt stehen ein Vater und seine kleine Tochter, beide haben mongolische Wurzeln. Das Mädchen wird im Film von einem ausländerfeindlichen Deutschen, der von Christoph Gérard Stein gespielt wird, verbal angegriffen. „Solche Szenen passieren leider“, so Stein. Er ist überzeugt, dass die filmische Nahsicht auf Fremdenfeindlichkeit Zuschauer zum Nachdenken bringt.
Das Projekt wurde von Westlight Film gemeinsam mit der Produktionsfirma „PARK ELEVEN“ realisiert. Das Drehbuch des teilweise biografischen Filmes stammt von der Autorin Ariana Gansuh, die auch Regie führte.
Zum Film:
AAV (FATHER) | Deutschland 2023 | Spielfilm | Weltpremiere | Dauer: 11:48 Min | Regie: Ariana Gansuh
Die kleine Mika hilft ihrem Vater in den Schulferien beim Putzen in Frankfurts Wohnhäusern, um ihm nahe zu sein. Seit dem Tod seiner Frau hat sich ihr Vater zurückgezogen. Mika kauft sein tägliches Bier mit einer zerfledderten Vollmacht und bewundert die goldenen Stolpersteine beim Fegen, ohne zu wissen, was sie bedeuten. Wir erleben zwei Tage im Leben eines Kindes, zwischen Erwachsen- und Kindsein. Ein Leben voller kleiner, intimer Glücksmomente, aber auch von Konfrontationen mit Alltagsrassismus.
Tickets unter lichter-filmfest.de