Christoph Gérard Stein, Fotograph: Michael Zellmer
Christoph Gérard Stein, Fotograph: Michael Zellmer

Happy Birthday, Mr. Hitchcock!

Lasst uns heute den berühmten Regisseur Alfred Hitchcock feiern. Er wurde vor 125 Jahren, am 13. August 1899, in London geboren. Bereits im Frühwerk wie „The 39 Steps“ (1935) und „The Lady Vanishes“ (1938) etablierte er sich als Meister der Spannung. 1939 zog er nach Hollywood, wo er Klassiker wie „Rebecca“ (1940), „Vertigo“ (1958), „Psycho“ (1960) und „The Birds“ (1963) schuf.

Hitchcock starb am 29. April 1980 in Los Angeles. Er war bekannt für seinen einzigartigen Stil, der Spannung durch raffinierte Kameratechniken, Schnitt und Musik erzeugte. Sein Werk beeinflusst bis heute die Filmindustrie und er gilt zu Recht als einer der bedeutendsten Regisseure der Filmgeschichte.

Legendär ist sein Stilmittel – der „Suspense“. Alfred Hitchcock verstand darunter die Kunst, Spannung zu erzeugen, indem das Publikum mehr weiß als die Charaktere im Film. Ein bekanntes Beispiel von ihm ist eine Szene im Film „Sabotage“ (1936), in der eine Bombe unter einem Tisch tickt, während die Charaktere ahnungslos darüber reden. Aber der Zuschauer weiß von der Bombe und wartet angespannt, ob und wann sie explodiert.

„Psycho“ mit Anthony Perkins ist einer der für mich spannendste Thriller. Da passt irgendwie alles zusammen, um ein Höchstmaß an Spannung zu erzeugen. Eine unvorhersehbare Handlung, ikonische Szenen, die düstere Atmosphäre ebenso wie die psychologische Tiefe

Was hätte ich als Schauspieler anzubieten, würde mich ein Caster für einen Hitchcock Film besetzen? Man sagt, ich spiele „subtil“. Mal ganz abgesehen, von der nötigen Präzision und Disziplin. An der ausdrucksstarken Mimik und Körpersprache sollte es zudem nicht scheitern. Zudem sind Hitchcock-Figuren „vielschichtig“, eben von verletzlich, unsicher bis hin zu berechnend und manipulierend. Mr. Hitchcock – here I am!:-)

Christoph Gérard Stein, Fotograph: Michael Zellmer
Christoph Gérard Stein, Fotograph: Michael Zellmer