Film-Crew von „Oh, Father“ (v.l.) Christoph Gérard Stein als „Jeff", Iveel Namkhainyambuu als Mika, Mischel Bärmann als Batar und Autorin/ Regisseurin Ariana Gansuh Foto: © Christoph Gérard Stein, Fotografin: Edda Rössler
Film-Crew von „Oh, Father“ (v.l.) Christoph Gérard Stein als „Jeff", Iveel Namkhainyambuu als Mika, Mischel Bärmann als Batar und Autorin/ Regisseurin Ariana Gansuh Foto: © Christoph Gérard Stein, Fotografin: Edda Rössler

Dreh beendet! Kurzfilm „Oh, Father“ schildert Ausländerfeindlichkeit im deutschen Alltag

Film- und Theaterschauspieler Christoph Gérard Stein (51) wirbt für Engagement gegen Ausländerfeindlichkeit. „Auch der unterschwelligen, oft unter der Oberfläche gärenden Aggression gegenüber ausländischen Mitbürgern muss Einhalt geboten werden!“, sagt der deutsch-französische Künstler. Umso wichtiger war ihm sein Auftritt im Kurzfilm „Oh, Father“, der soeben im Frankfurter Ostend gedreht wurde. Das Projekt wird von Westlight Film gemeinsam mit der Produktionsfirma „behind the screens“ realisiert. Das Drehbuch des teilweise biografischen Filmes stammt von der Autorin Ariana Gansuh, die auch Regie führte.

„Oh, Father“ spielt in Frankfurt, im Mittelpunkt stehen ein Vater und seine kleine Tochter, beide haben mongolische Wurzeln. Das Mädchen wird im Film von einem ausländerfeindlichen Deutschen, der von Christoph Gérard Stein gespielt wird, verbal angegriffen. „Solche Szenen passieren“, so Stein. Er ist überzeugt, dass die filmische Nahsicht auf Fremdenfeindlichkeit Zuschauer zum Nachdenken bringt.

Christoph Gérard Stein ist im Rhein-Main-Gebiet in weiteren Produktionen zu sehen, die sich ebenfalls mit dem Thema Rassismus und Ausländerfeindlichkeit beschäftigen. In den Mainzer Kammerspielen tritt er in der Polit-Satire „Die meisten Afrikaner können nicht schwimmen“ von Holger Böhme auf. Darüber hinaus kann man ihn in einer prägnanten Rolle in dem Kurzfilm „Widerstand“, der sich mit dem Nationalsozialismus in unserer Region auseinandersetzt, auf dem 35. Exground Filmfest erleben. Der Film wird zusammen mit weiteren Beiträgen im Caligari Kino in Wiesbaden am 13. November Premiere feiern.

Vita

Christoph Gérard Stein (51) wurde in Goslar als Sohn einer Französin und eines Deutschen geboren und wuchs in Besançon auf. Stein absolvierte von 1999 bis 2002 eine Ausbildung an der Schauspielschule „Plot“ zum staatlich anerkannten Schauspieler. Durch den Besuch von Workshops bei Kirk Baltz (Actor’s Intensive, 2013), Hendrik Martz (Meisner Technik, 2013 bis 2014) und Matthias Beier (Method Acting nach Susan Batson, 2014) ergänzte er seine Schauspiel-Ausbildung. Er wird aktuell von der Schauspielagentur Actors and Faces vertreten.
Christoph Gérard Stein war 2010 Gründungsmitglied des Theaterensembles Daedalus Company und seitdem an zahlreichen Produktionen beteiligt. Darüber hinaus ist er Ensemblemitglied in den Theatern Die Schmiere,[4] Kulturhaus Frankfurt, ehemals Die Katakombe und im Kindertheater des Theaters Alte Brücke.
Daneben absolvierte er das Studium der Humanmedizin an der Universität Frankfurt und der Faculté de médecine à Besançon.
Stein ist Mitglied im Bundesverband Schauspiel (BFFS) und seit dem 1. April 2017 Regionalpate für Frankfurt.

Text und Foto honorarfrei zur redaktionellen Veröffentlichung

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Film-Crew von „Oh, Father“ (v.l.) Christoph Gérard Stein als „Jeff", Iveel Namkhainyambuu als Mika, Mischel Bärmann als Batar und Autorin/ Regisseurin Ariana Gansuh Foto: © Christoph Gérard Stein, Fotografin: Edda Rössler
Film-Crew von „Oh, Father“ (v.l.)
Christoph Gérard Stein als „Jeff“, Iveel Namkhainyambuu als Mika,
Mischel Bärmann als Batar und Autorin/ Regisseurin Ariana Gansuh
Foto: © Christoph Gérard Stein, Fotografin: Edda Rössler